15. Bike and Music Weekend 2010 in Geiselwind:


Ein großer Event stand vor der Tür. Wenn nicht sogar das wichtigste für das FULLA GROFFD Drag-Racing-Team. Zum einem gibt es auf keiner anderen Veranstaltung mehr Zuschauer, letztes Jahr waren es 25.000 und außerdem haben wir Heimspiel, es sind gerade mal 35km bis nach Hause. So mussten wir uns etwas besonderes Einfallen lassen. Ein großes Banner hatten wir schon und seit Anfang des Jahres läuft die Homepage recht erfolgreich. Tinos Vater Hans-Jürgen hatte schon mal vorgelegt und für uns einen Stapel Flyer gedruckt.  Im Juli kam mir die Idee, wir zeigen Videos vom Kraftkaefer. So musste nur die Sache mit der Technik gelöst werden. Laptop, Monitor und Aktivboxen waren vorhanden, aber das ganze sollte noch verbaut werden. Und wer kann uns da besser helfen, als Stefan von der Schreinerei Staudigel. Eine grobe Skizze existierte schon und so er verstand sofort was wir brauchten. Das Problem, eigentlich zu wenig Zeit, denn es blieb nur nach Feierabend Zeit zum Basteln. Außerdem sollte das Gestell in Wagenfarbe lackiert werden, erst mal Farbton bestimmen und den Lack besorgen.  Am Ende war es doch rechtzeitig fertig, 16 Stunden vor Abfahrt konnte ich das Gestell abholen. Am Dienstagabend die Komponenten nochmal eingebaut und ausprobiert. Die Technik hatte den Test bestanden nur das Video war noch nicht komplett fertig. So gab es noch eine  Nachtschicht. Mittwochmorgen war dann Packen angesagt.  Um kurz nach 13:00 war alles verstaut und wir konnten aufbrechen.


Auf die Autobahn brauchten wir nicht, da ging es bloß noch zähfließend vorwärts.  Ohne Zwischenfälle kamen wir in Geiselwind an, stellten uns vor unserer Garage ab und begaben uns auf die Suche nach Rosti. Leider vergebens. So riefen wir Hanni an, damit er Rosti bei uns vorbeischicken kann, wenn er ihn finden sollte. Wir begannen in der Zwischenzeit mit dem Ausladen. Kurz drauf kam Rosti auch schon um die Ecke. Unser Platz wurde von ihm bestätigt und so konnten wir dem Aufbau unserer Box beginnen.  Am Himmel zogen schon kräftig Wolken auf und so mussten wir uns beeilen, dass wir den Käfer trocken unter den Pavillon bekamen. Hanni versorgte uns noch mit 2 Garnituren von zu Hause. In der Zwischenzeit tauchte auch Flo auf, der an diesem Tag noch arbeiten durfte. Der Aufbau war dann relativ schnell erledigt und so konnten wir zum gemütlichen Teil übergehen.  Bernd, der auf dem Rückweg von einem Kundentermin in Herzogenaurach war, hat das offenbar gerochen und ist mal eben von der Autobahn abgebogen um bei uns vorbei zu schauen. Am gleichen Tag tauchten noch weitere Teams auf u.a. Gerd Habermann mit seiner Mannschaft.
Nach Feierabend kam auch Hanni auf ein Bierchen bei uns vorbei. Er ging dann zeitig nach Hause, denn ein hartes Wochenende stand ihm bevor. Nur Lisa, seine Freundin hatte andere Pläne, sie wollte uns mal kennenlernen und vor allem den Kraftkaefer. So fuhr Lisa mit Hanni keine 10min später bei der FULLA GROFFD-Box wieder vor. Wenn man natürlich so genötigt wird, dann nimmt Hanni gern nochmal Platz auf der Bank. Kurz vor Mitternacht musste ich das nächste Faß anstechen. Dass es so schnell gehen würde, damit hatten wir nicht gerechnet, aber flüssiges Gold war ja genug vorhanden. Hanni verabschiedete sich dann endgültig, mit der Anmerkung, um 07:00 Uhr ist er wieder hier, um uns mit der Hupe vom Stapler zu wecken. Gegen 03:00 Uhr haben wir den Tag dann doch enden lassen, das sollte fürs erste reichen. Flo machte sich auf den Weg in das Privatquartier in Geiselwind und wir zogen uns in den T4 zurück.


Gegen 07:30 Uhr wachten Stefan und ich auf.  Ich meinte nur, auf Hanni ist kein Verlass, den rufen wir jetzt an. Nach dem zweiten Klingeln war Hanni am Apparat, Stefan erklärte ihm, dass er als Weckdienst entlassen ist. Er konterte, er habe einen Zeugen um 07:03 Uhr hat er die Hupe mehrmals ertönen lassen. Es kam jedoch keine Reaktion von uns. Woran lag das wohl?
Dann wurde zuerst mal Kaffee gekocht, denn irgendwie sollte der Kreislauf langsam in Schwung kommen. Als nächstes habe ich die Multimediabox  bestückt und in Betrieb genommen. Nachdem es noch kein Publikum gegeben hat, wurde sie als Jukebox umfunktioniert. Danach versuchte ich einen offenen WLan zu finden. Das Signal war ziemlich schwach und einen Zugang bekam man nur als Hotspotkunde. So fiel das Arbeiten an der HP für dieses Wochenende aus.
Die nächsten Teams trafen im Laufe des Vormittags ein und so hatten wir immer etwas Abwechslung vor der Nase.  Von Flo war noch nichts zu sehen. Anscheinend hat er sich erstmal ausgeschlafen. Rechtzeitig zum Mittagsgrillen war er dann doch da. Bei Hanni fragten wir wegen eines Bäckers nach und kurze Zeit später bekamen wir Brötchen und Baguette direkt an die Box geliefert. So ein Service ist einfach unbezahlbar. Im Laufe des Nachmittags verschlechterte sich das Wetter zunehmend. Gegen  17:30 Uhr fuhr auch unser Box-Nachbar auf das Gelände. Jochen Reich. Zum Abladen kamen wir erstmal nicht, es hatte bereits begonnen wie aus Eimern zu schütten. Eine von vielen Zwangspausen war angesagt. Irgendwann ließ der Regen nach und ein Abladen war noch möglich. Zügig wurde sein Pavillon noch aufgestellt, denn als Nachbarn muss man schließlich zusammenhalten.

 
Zum Abendessen gab es nichts vom Grill, sondern vom nahegelegenen B***** K***. Außerdem gab es noch ein Problem zu lösen. In wenigen Stunden hatte Hanni Geburtstag und wir hatten noch kein Geschenk für ihn. Hier war guter Rat teuer und nachdem Hanni bereits soviel für uns in den zwei Tagen getan hat, wäre es eine Schmach, wenn wir kein Geschenk für ihn hätten. Flo hatte dann doch die rettende  Idee. Fragen wir doch Jochen, ob er Hanni bei einer Show als Beifahrer mitnehmen könnte. Stefan nutzte die erste Gelegenheit und er wurde mit Jochen schnell einig. Der Zeitpunkt der Fahrt konnte Jochen jedoch noch nicht nennen, der wäre auf jeden Fall wetterabhängig.
Am Abend stand der erste musikalische Act des Bike and Music Weekends auf dem Programm.  Die Leningrad Cowboys. Auch uns zog es in die Eventhalle. Diese war schon gut gefüllt. Wir verfolgten eine Zeitlang die Show, aber überzeugen konnte sie uns nicht. Wir hatten irgendetwas anderes erwartet. Vor allem musikalisch waren wir enttäuscht, da spielt jede andere Coverband bei uns im Umkreis besser. Es war einfach nur laut. So kam es, dass wir nach einer halben Stunde uns wieder in unsere Garage zurück zogen. Kurz vor zwölf tauchte auch Hanni mit ein paar Arbeitskollegen im Schlepptau auf. Mitternacht war gleich überschritten und alle gratulierten ihm. So und dann kam die Überraschung. Stefan erläuterte ihm unser Geschenk. Ehrlich gesagt, ihm rutschte das Herz in die Hose und meinte bloß, „das stehe ich nicht durch“. Aber er hatte keine Chance, dafür aber noch ein paar Stunden Schonfrist.  So feierten wir noch ausgelassen weiter.


 Freitagmorgen haben wir uns ein „paar Minuten“ mehr Schlaf gegönnt. Denn der Tag begann so, wie es sich am Vorabend schon angekündigt hatte. Mit Regen. Und es regnete lang und viel. Erst am Abend hatte er ein Erbarmen mit uns. Das Showprogramm vom Nachmittag viel so komplett ins Wasser, nur wer seine Reifen verbrennen wollte, durfte es gern probieren.  Wir legten dafür eine etwas längere Mittagspause in der Eventhalle ein, genossen den Spiessbraten, der war ne‘ Wucht. Als Nachtisch gab es etwas für die Augen. Ein paar Mädels bekamen ein Bodypainting verpasst.


Viel geschah bis zum Abend dann nicht mehr.  Alex Rösch tauchte noch mit seiner Corvette auf dem Anhänger auf . Somit war die „Garagencrew“ dann komplett. Gegen 20:00 Uhr bekamen wir von Jochen das Zeichen, das die erste Driftshow statt findet. Wir sollen Hanni informieren. Der stand auch postwendend vor uns. Mit einem Puls von über 180 machten wir uns so unsere Gedanken, ob wir die Fahrt überhaupt verantworten können. Ihm blieb aber letztendlich nichts erspart. Im Vorstartbereich erklärte Jochen alles und nahm so Hanni etwas die Angst. Gegen 20:45 Uhr war es dann soweit. Die 8 Zylinder im Opel Commodore nahmen ihren Dienst auf. Noch mehr zu tun hatten die Hinterreifen, wobei einer das mit seinem Leben bezahlen musste. Aber auch Jochen hatte hinter dem Lenkrad ganz schön zu kämpfen, das konnte man ihm richtig ansehen. Und Hanni? Der stieg nach der Fahrt aus, grinste über beide Ohren wie ein Honigkuchenpferd:  „ GEIL, wer braucht schon Drag Racing, ich bau‘ mir ein Driftkäfer“.


Wirt mussten uns dann beeilen, denn in der Halle hatte bereits Ohrenfeindt angefangen zu spielen. Und die wollten wir auf keinen Fall verpassen. Am Anfang hatten sich nur wenige Leute eingefunden und so war es für uns kein Problem bis nach vorne an die Bühne zu kommen.  Die drei Jungs hatten die Zuschauer gut im Griff und nach dem die Hits Rock’N’Roll Sexgott, Ohrenfeindt und Energie gespielt wurden, waren auch die Letzten vom Kiez-Rock angesteckt. Als Höhepunkt gab es noch die Premiere von dem neuen Lied „St. Pauli“, welches erst Anfang des nächsten Jahres veröffentlicht werden soll. Und weil das Konzert viel zu schnell zu Ende ging, beschlossen wir spontan, die Ohrenfeindt-Party in unserer Garage fort zu setzen. Unsere Anlage war laut genug und die 3 CD’s hatten wir auch dabei. Also Let’s ROCK’N’ROLL. Irgendwann packte uns wieder der Hunger und der führte uns wohin? Richtig, zum Pizzastand vor der Eventhalle. Später ging auch diese Nacht für uns zu Ende und wir bezogen bei Tino’s Eltern Quartier. Für ein paar Stunden etwas Ruhe, bevor es am Samstag weitergeht.


Samstagmorgen, eine erfrischende Dusche und ein reich gedeckter Frühstückstisch. Erna hatte wieder alles aufgefahren, was das Herz begehrt. Nur Flo erklärte uns für verrückt, warum wir schon um 08:30 Uhr aufstehen. Naja, 5 Stunden Schlaf müssen an so einem Wochenende einfach reichen. Wahrscheinlich fehlt hier die Übung.  
Am späten Vormittag waren wir wieder zurück auf dem Gelände, Günter hatte alles im Griff. Keine besonderen Vorkommnisse. Kurze Zeit später kam auch meine Family zu Besuch. Pascal war ja schon letztes Jahr dabei, Renate und Chantal kamen zum ersten Mal nach Geiselwind. Die Kleinste blieb bei der Oma. Zuerst wurden alle mit Ohrstöpsel ausgestattet, damit keiner mit Hörschaden nach Hause geht. Ich habe nochmal die NESCARS-Jungs besucht um die letzen Details wegen des Videodrehs zu besprechen. Sie hatten sich angeboten, den Kraftkaefer aus einer anderen Perspektive zu filmen, nachdem ihre Ente leider einen Motorschaden erlitten hatte und sie somit arbeitslos waren. Für die zweite Kameraperspektive nochmal vielen Dank.


Um 14:30 gab es für das Publikum den ersten Soundcheck. Nicht das der Käfer bei seinem ersten Lauf nicht funktioniert. Eine Stunde später ging es dann endlich auf die Showmeile. Vor uns im Programm waren die Juniordragster und drei Bikes. Der Moderator brachte eine lockere Ankündigung und dann durften auch wir ran, Stefan im Käfer, Flo als Einweiser und ich mit der Kamera. Alles lief wie geschmiert. Den Zuschauern hat es gefallen. Der Kraftkaefer kam danach wieder zurück unter den Pavillon. Stefan und Flo zog es gleich wieder auf die Showmeile, sie wollten die restliche Dragstershow miterleben. Ich blieb zurück. Zum Glück.  Zehn Minuten später kam die Mitarbeiterin vom NoFun vorbei und hatte vier Mädels mit Bodypainting im Schlepptau. „Ihr wollte doch ein paar Fotos machen, oder?“  Auch das hatte Hanni eingefädelt. Viel Zeit blieb nicht, die Mädels platzierten sich und schnell stand eine ganze Traube an Leuten um mich herum. So schnell wie sie da waren, waren sie auch wieder weg, aber ich hatte ja ein paar Bilder im Kasten.
Der restliche Samstag verging wie im Fluge. Wir sassen gerade gemütlich bei Jochen und unterhielten uns  in einer lockeren Runde. Plötzlich gab es einen großen Knall gefolgt von einem Rauschen. Ich stand blitzschnell auf, ging in unsere Garage und sah dass es hinter unserer Theke hervor spritzte. Oh nein, das  war Bier. Der Zapfhahn hatte das Weite gesucht und war durch die Kühlschranktür davon geflogen. Schnell den Daumen in das Loch gesteckt und das Fass umgedreht. Wir wollten schließlich keinen weiteren Tropfen verschenken. Den Zapfhahn habe ich wieder gesäubert und so wurde er wieder im Faß befestigt. Jochen hatte schon die größten Befürchtungen, dass aus unserer Garage eine Tsunamiwelle kommt. Aber die blieb Gott sei Dank aus. Insgesamt hatten wir nur einen Verlust von ca. 5 Maß zu beklagen. Bei der Gesamtmenge, die wir dabei hatten, war das zu verschmerzen.  


Das Abendprogramm lies nicht lange auf sich warten. Stefan kontrolliert sicherheitshalber noch den Benzintank, nicht dass dem Kraftkaefer die FULLA GROFFD ausgeht. Aber es war alles im grünen Bereich. Unseren Teil des Programms konnten wir mit der gewohnten Routine durchziehen.  Trotz der vollen Tribüne war die Stimmung nicht so gigantisch wie im letzten Jahr. Hatte der viele Regen doch auf das Gemüt gedrückt? Wir genossen noch den restlichen Teil der Dragstershow und ich konnte noch ein paar Szenen mit der Kamera einfangen. Im Anschluß ging es mit der Driftshow weiter. Als erster auf der Piste war Alex Rösch. Er hatte allerdings Pech und musste seine Show nach dem zweiten Run mit techn. Defekt abbrechen. Es gab Probleme mit der Kupplung und einer Bremse. Die Show von Jochen und Rainer konnten wir nicht miterleben, Tino hatte einen Gast bei uns in der Box. Alex von Beerboxcustom, den fahrenden Bierkisten. Es war ein nettes Gespräch und vielleicht haben wir in Zukunft eine fahrende Beerbox im Gepäck. Unsere Garage füllte sich langsam wieder und so feierten wir noch einige Zeit weiter. Zur vorgerückten Stunde fanden wir uns bei dem Pizzabäcker wieder ein. Flo besorgte vom Nachbarstand ein paar Bierchen, damit wir die Pizza nicht trocken runterschlucken mussten. Leider hat sich das K***bacher Bier mit den anderen Getränken vorher nicht ganz vertragen, das hing irgendwie quer in der Speiseröhre. Das war dann auch das Zeichen für Stefan und mich den Abend zu beenden, nur Tino und Flo wollten das nicht verstehen. Wir haben uns dann in unser Quartier zurückgezogen, die beiden andern waren leicht angesäuert haben aber dann doch etwas länger weitergefeiert.
Am Sonntagmorgen standen wir zur gewohnten Zeit auf, nur Flo sah gar nicht gut aus. Fehlten ihm ein paar Stunden Schlaf, oder gab es noch einen anderen Grund? Er fasste den Entschluss, den Event an dieser Stelle für sich zu beenden. Das Frühstück nahmen wir aber noch gemeinsam ein. Wir gingen wieder zu unserem Kraftkaefer. In der Nachbarbox war die Stimmung  erneut auf einem guten Niveau.


Ach so, da war ja noch der Buggyfahrer. Der hatte einen Schaden an seinem Gefährt zu beklagen, nachdem er am Samstag durch ein Schlagloch auf der Wiese gefahren war. Bei den Käferfahrern hatte er dann Hilfe gesucht. Stefan gab ihm die Nummer vom Klaus. Nur was machen, wenn man kein Handy besitzt. Also stellte Stefan auch den Kontakt zum Klaus her. Der konnte am Nachmittag auch kommen um den Schaden am Buggy, wenn auch über Umwegen, zu beheben. (Von einer näheren Ausführung sehe ich mal ab).
Es kamen nochmal jede Menge Besucher aus der näheren Umgebung. Gegen Mittag tauchte Gerd Scheidel, bekannt vom Biker-Lifestyle-TV, bei Jochen auf und wollte ein paar Szenen mit ihm drehen. So wurden wir Zeugen von einigen amüsanten Einstellungen. Diese haben wir selbstverständlich auch festgehalten.
Um 15:30 stand auch noch eine Drag-Race-Show auf dem Programm. Eine Stunde vorher traf ich Alex (Beerboxcustom) wieder, er erzählte mir, dass seine Frau gerade angerufen hat, in Schwarzach geht gerade die Welt unter. Auch in Geiselwind zogen mittlerweile die schwarzen Wolken auf. Innerhalb weniger Minuten öffneten diese ihre Schleusen. In unserer Garage hatten einige Geiselwinder Schutz gesucht. Nachdem wir in unserer Küche ziemlich gut ausgestattet waren, konnten wir unseren Besuchern einen heißen Kaffee anbieten. Der wurde natürlich gern angenommen.  Für uns hatte sich somit der letzte Einsatz erledigt, die Showmeile war einfach zu nass und zu dreckig. Die Zuschauer bekamen trotzdem nochmal etwas geboten. Alle Dragster ließen nacheinander ihre Boliden für einen Soundcheck an.  Im Anschluss begann das große Aufräumen. Da Stefan und ich noch eine Nacht in Geiselwind blieben, hatten wir überhaupt keine Eile.  Am Abend stand noch die Aftershow-Party an. Diese wollten wir uns diesmal nicht entgehen lassen, denn wir brauchten am Montag zum Glück nicht arbeiten.


Nach ein paar Grußworten von Stripper, Rosti und Mambo und wurde erstmal die Küche geöffnet. Es gab Schweinebraten mit Klöß. Im Anschluss ging es zum feucht fröhlichen Teil über. Bei uns am Tisch sassen u.a. Jochen, Alex, Rainer , Norbert, Hanni nicht zu vergessen und ein einige mehr. Die Stimmung war prächtig. Wir haben nochmal viel gelacht. Als musikalische Überraschung trat Ski King auf. Der Höhepunkt des Abends war zum Schluss die Erotikshow.

Noch eine Nacht in Geiselwind, eine Dusche und ein reichhaltiges Frühstück. Zum Schluß alles zusammengepackt und gegen 13:00 Uhr waren auch wir zu Hause.


Fünf lange Tage lagen hinter uns. Besseres Wetter hätten wir uns gewünscht, aber auch so haben wir das Beste daraus gemacht. Wie erfolgreich die Tage in Geiselwind für uns waren, wird sich noch rausstellen, wir haben auf jeden Fall wieder genug erlebt und konnten auch ein paar Kontakte knüpfen.
Am Ende möchten wir uns nochmal bei Tino und seinen Eltern Erna und Hans-Jürgen für das Quartier und die Verköstigung bedanken, was in dem Umfang nicht selbstverständlich ist. Wir hoffen das Präsent konnte das einigermaßen aufwiegen. Ganz besonderen Dank gilt Hanni, der uns viele Sachen besorgt hat, die ich hier nicht weiter ausführen möchte. Wir hoffen natürlich, dass wir nächstes Jahr wieder kommen dürfen ;-)


Auch Rosti, Stripper und das ganze Knight Rider’s Team gilt ganz großen Respekt, so eine Veranstaltung zu organisieren. Trotz des Wetters waren es doch 20.000 Besucher und das spricht doch für sich. Wir würden uns freuen, wenn wir bei dem 16. Bike and Music Weekend wieder in der Drag-Race-Show auftreten dürfen. Wir sehen uns hoffentlich in 2011 wieder.

Highlight:
Am Sonntag stand der defekte Buggy neben unserem Pavillon. Ein Pärchen ging am Buggy vorbei, sie fragt ihn, was ist das eigentlich. Er antwortet, von hinten sieht es aus wie ein Trike. Aber ein Trike hat nur drei Räder, aber das hier hat 4. Dann ist es halt ein Trike-Auto

Spruch des Wochenendes (von Stefan):
Auch wenn wir hier nicht die schnellsten sind, wir sind auf jeden Fall die lustigsten und wir haben den größten Spaß