DDD #8 in Bitburg :


Vorwort:
Die Resonanz auf der Homepage und vor allem Youtube hat mich dermaßen motiviert, dass der Bericht diesmal in einem Tag fertig gestellt wurde. Ich bitte deshalb über jeden Fehler, ob grammatikalisch oder von der Rechtschreibung her, hinweg zu sehen.


Der Höhepunkt des Jahres stand vor der Tür. Das Drag Day No.8 in Bitburg. Die ganze Saison haben wir schon daraufhin gefiebert. Nun war es endlich soweit. Die Ergebnisse der ¼ und  1/8 Meilen-Veranstaltungen stimmte uns guter Dinge, dass es in Bitburg zu einer Zeitverbesserung kommen könnte und das ohne geklebte Piste. Weitere Dinge sorgten dafür, dass es ein großes Event werden sollte. Zwei Wochen vorher kündigte der Wheelerdealer in seinem Blog an, dass er mit seinem T1 nach Bitburg kommt. Zwei Tage vorher bekamen wir von Helge die Info, der Rennopa macht sich ebenfalls auf den Weg nach Bitburg. Und es sollten noch mehr werden, von denen wir noch nichts wussten.
Die logistischen Vorbereitungen für diesen Event waren enorm. Fast alle Anhänger des FULLA GROFFD Drag-Racing-Teams konnten sich für das Wochenende Zeit nehmen, einige nahmen sogar Urlaub, damit alles perfekt werden sollte. Am Ende waren wir, das Team und die Anhänger 16 Leute und das ohne Frauen. In der Stärke sind wir bis jetzt noch nie aufgetreten.  Mit dabei diesmal 3,5 Pavillons, 2 Garnituren, 1 Gasgrill, 1 Kühlschrank, 1 Multimediabox, 1 Notstromaggregat,  50 Maß feinstes Bier aus Aasch, noch ein paar weitere Kästen Bier, 20kg Gyros, 60 Weisswürste, 1,5 kg Schinken und 80 Eier und noch einiges aber nicht nennenswertes mehr. Das sollte als Verpflegung hoffentlich reichen.


Zum Glück haben wir am Donnerstag nochmal bei 1on1 auf der Homepage nachgesehen, da gab es endlich mehr Info’s zum DDD#8. Dort war auch zu lesen, dass diesmal das Gelände schon um 16:00 Uhr geöffnet wird. Das hat uns veranlasst unsere Abfahrtzeit von 11:00 Uhr auf 10:30 Uhr vorzuverlegen.  Und so trafen wir uns am Freitag um 09:00 Uhr in Aisch um die letzten Sachen vor der Abfahrt zu erledigen. Der Dragster musste noch auf den Trailer und die restlichen Kleinigkeiten sollten noch verstaut werden. Das Bodla ist dann auch eingetroffen und ich musste noch Manu abholen. Wir sind gleich weitergefahren um beim Bäcker noch Hockenheimer Stange mitzunehmen und vom Metzger ein paar Leberkäsbrötla für die erste Brotzeit. An der Tankstelle noch den Luftdruck kontrolliert und pünktlich um 10:30 Uhr gings mit 3 Autos auf die Bahn. Laut Navi war es eine  Distanz von 380km. Wir kamen sehr gut voran, auch die Würzburger Baustellen kosteten uns nicht viel Zeit. Hinter Frankfurt verliessen wir die A3 in Richtung Rheintal. Ohne den Ausdruck des Routenplaners zu beachten, haben wir uns voll und ganz auf die Navi-Schlampe verlassen. Diese verpasste uns eine Sightseeing-Tour an der Uferpromenade von Rüdesheim am Rhein, so dass  wir Schlussendlich vor einer Fähre standen. Somit drehten wir wieder um und fuhren zurück bis Wiesbaden  um dann auf die richtige Strecke wieder zurückzukommen. Das bescherte uns einen Umweg von 50km und ein Zeitverlust von 45min. Das Panorama entschädigte aber etwas den Fehltritt der Navi-Schlampe. Der Rest verlief wieder reibungslos nur das von den restlichen 170 km, gefühlte 50km Baustellen waren.  


Um kurz vor 17:00 Uhr war es dann soweit, wir standen am Eingang zum Flugplatz in Bitburg, das Wochenende konnte beginnen. Wir begannen mit dem Aufbau, kurze Zeit später stand Uwe mit Marco und Otto und quietschenden Reifen vor uns. Mit den vielen helfenden Händen war der Aufbau schnell  erledigt auch wenn noch nicht alles komplett war.  
Es dauerte nicht lange und ein weinroter T3-Bus mit Anhänger und ostdeutschen Kennzeichen rollte auf den Platz. Es war, wie Helge angekündigt hat, Heinz Angrick aus Oranienburg alias der Rennopa. Nachdem wir uns schon von Chemnitz kannten blieb er gleich bei uns stehen.
Um 19:00 Uhr standen der Kraftkaefer und der Rennopa vorne bei der Abnahme. Dort trafen wir auch den Moderator Benny u.a. bekannt von den Nitrolympics in Hockenheim. Er erkannte auch gleich den grünen Dragster, von seinem letzten Auftritt in Hockenheim bei den Public Race Days.


In der Zwischenzeit haben auch Maik und Bernd den Weg nach Bitburg gefunden und versuchten auch gleich ihr Glück mit ihrem Zelt, andere würden das auch als ein Haufen Müll bezeichnen. Mit dem guten alten Panzertape konnten sie soweit reparieren, dass zwei Übernachtungen noch möglich waren.
Um kurz nach 7, war es soweit. Das erste Fass Aascher Bier wurde von mir angestochen. Natürlich vorschriftsmäßig mit meiner Schürze vom Fischi.
Ein Teil der Beastie Bugs hatte ebenfalls nach Bitburg gefunden und haben sich nur wenige Meter von uns entfernt niedergelassen. Mit dabei auch Ralf (bekannt u.a. aus Bad Rappenau).
Bei Maik konnte man erkennen, dass er auch in der Golf-Liga mitspielt. Er hatte am Freitagabend nichts Besseres zu tun, als sein Käfer zu putzen und das Lüfterrad nachzupolieren. Sein Beifahrer musste ebenfalls mit ran.


So nach und nach vervollständigte sich unsere Truppe, Kalle war zusammen mit Jan unterwegs. Der bekam aber Probleme mit seiner Lichtmaschine an seinem T2-Camper. So trennten sich beide und Kalle allein weiter. Jan konnte sich dann mit weiteren Ersatzbatterien bis nach Bitburg retten.
Nach dem Abendessen bekam die FULLA GROFFD Box den nächsten Besuch.

Kleines Rätsel: wer ist das: kräftiger Typ, mit VW-Base-Cap und in der Hand ein 1 ½ ltr. Glas mit heller Flüssigkeit……………. Richtig! Elton. Im Schlepptau, Rainer mit Sohn und noch einige mehr der Käferfreunde Mühlheim a. Main. Nun kam auch unsere Multimediabox zum Einsatz. Hier waren 25min Kraftkaefer-Videos zu sehen. Es dauerte nicht lange und der nächste Bekannte rollte mit seinem T4 auf das Flugplatzgelände, auf dem Trailer ein orangener Typ3 Stufe, Uwe aus Wörth.
Zu später Stunde wurde es immer kühler, aber mit dem Einheizen haben die Jungs 50m weiter etwas verwechselt. Bei denen ist wohl etwas Benzin ausgelaufen, welches entzündet wurde oder sich entzündet hat. Es hat zumindest Interessant ausgesehen.
Nach 23:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zu Belgiern. Dort liefen den ganzen Abend schon die Videos vom letzten Jahr. Bis wir allerdings hinten ankamen, war schon nichts mehr los. Es standen nur noch ein paar Leute rum. Das tat unserer Stimmung aber keinen Abbruch. Eine neue Tradition wurde weitergeführt, Pylonen gab es ja genug auf dem Platz. Und so kam es, dass Aaschi und Bodla den Pylonentanz zum Besten gaben. Gegen Mitternacht ging es mit dem Mitternachtsgrillen weiter. Danach liessen wir die Nacht langsam ausklingen, schließlich war die Anfahrt nicht gerade kurz.


Die Nacht war richtig schattig und so waren die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt. Günter betätigte sich als Kaffeekocher, so dass mal was Warmes in den Bauch kam. Um 10:30 gab es das eigentliche Frühstück. Weißwürste mit Brezen und Weißbier. So gestärkt konnte der Renntag für das FULLA GROFFD Team beginnen.
Ich machte mich auf den Weg mit Kamera und Fotoapparat zum Bunkerhügel. Den Tipp habe ich von Elton bekommen, die Sicht wäre super, alles zu sehen und vor allem eine erhöhte Perspektive. Also rauf auf den Hügel, was mit Ausrüstung gar nicht so leicht war. Oben waren schon ziemlich belegt und so musste ich die Kamera zwischen dem alten Treppengeländer einrichten, was aber mit dem Stativ kein Problem macht. Nur die Standposition war etwas gewöhnungsbedürftig. Noch schnell die Kamera eingerichtet und die ersten Probeaufnahmen gemacht und schon war der Kraftkaefer an der Reihe.  Die Burnoutzone war zwar wegen eines Pavillons schlecht einsehbar, aber irgendetwas ist ja immer. Trotzdem war der grüne Dragster zu erkennen. Burnout verlief normal, Anfahrt zur Startampel und schon fiel sein Gegner mit Antriebsschaden aus. So gab es gleich zu Beginn einen Sololauf. Ergebnis, eine 12,05s.


Der zweite Lauf war gegen einen Käfer. Der verlief etwas schlechter, ohne dass ein richtiger Fehler ausgemacht werden konnte. Zeit, eine 12,22s. Danach trat der Wheelerdealer mit seinem T1 gegen den Wind-Split-Hochdach –T1 an. Auch die Zeit war einiges entfernt von seinem bzw. den Fähigkeiten des T1 mit einer 13,24s. Das nächste Highlight sollte nicht lang auf sich warten, ein Fiat 500 mit VW-Power im Heck gegen den weißen TL mit einer Dame am Steuer. Der Lauf ging zu Gunsten des Fiats mit einer Zeit von 10,60s bei 200km/h. Das sollte aber die Leistung nicht schmälern, schließlich hatte sie die schnellsten Reaktionszeiten. Die Beste lag bei 0,001s. Respekt!!!
Der Akku der Kamera blickte bereits rot und so musste ich die Gerätschaften wechseln und den Akku ans Ladegerät hängen. So blieb mir nur der Fotoapparat als Ersatzkamera. Denn ich wollte kein Lauf verpassen.
Stefan war jetzt langsam heiß. Der nächste Run war um 14:45 Uhr gegen einen Honda. Die Reifen gut angewärmt und die Strecke hat mitterlweile deutlich an Grip zugelegt. Die Ampel läuft runter und der Käfer zieht sauber die Quartermeile runter. Reaktionszeit 0,033s bei einer 60Fußzeit von 1,54s. Zieldurchfahrt und alle warten, dass die Anzeige umspringt. Dann fährt erst der Honda durchs Ziel, drei Sekunden später.  Die Zahlen bewegen sich auf der Tafel und bleiben, …….. bleiben bei 11,83s stehen. Ein Aufschrei von mir und grenzenloser Jubel und Lobeshymnen aus dem Mühlheimer Lager.  Bei der Rückführung gab es am Eingang des Fahrerlagers einen tosenden Empfang von allen FULLA GROFFD Anhängern. Einige gingen vor Respekt sogar auf die Knie. Das Wochenendziel war erstmal erreicht.  Schnell stellte sich die Frage, ist noch was drin, kann es noch eine Verbesserung geben.


Nun wollte es Aaschi wissen. Sein nächster Gegner sollte nun der schnellste Pickup sein. Wollte er jetzt zu viel oder war die Verzögerungstaktik des Pickupfahrers verantwortlich, auf jeden Fall gab es ein Rotlicht mit -0,174, die 60 Fußzeit war auch nicht so gut bei 1,72 und so reichte es nur zu einer 12,18.
Der Wheelerdealer  Barndoor stand nun auch wieder in der Burnoutzone. Die Corvette war gleich fertig mit Reifen anwärmen und Tom’s Fahrer ließ ihn richtig lange stehen.  Dann der Start, die ersten 50 Meter gehörten dem 53er Barndoor, dann holte die Corvette auf und gewann mit 0,5s Vorsprung. Aber der Lauf bescherte dem Frankfurter Team nun den Titel „schnellster T1 Europa’s“ mit einer Zeit von 12,57s.  Und so wurde auch der Barndoor bei der Rückführung mit Applaus empfangen.   
Er hatte nun Blut geleckt  Die Spezialmischung an Sprit (mit 20% Methanol) die eigentlich erst für Sonntag gedacht war, sollte nun schon am Samstag zum Einsatz kommen. Kurzer Probelauf in der Box, alles hörte sich gut an und so stand der Kraftkaefer gleich wieder im Vorstartbereich. Mit der Kamera unterm Arm ging’s für mich wieder auf den Bunkerhügel. Ich glaube, ich war genauso nervös wie Stefan, schließlich war das der erste Lauf mit Methanol im Tank. Der Mitstreiter auf der linken Bahn, eine Ratte. War es nun die Erwartung was da kommen bzw. passieren mag, die ersten Meter waren gut, doch dann wollte der zweite Gang nicht rein. Am Ende kam nur eine 14,6 raus.
Nachdem noch genug Spezialsprit im Tank war und knapp eine Stunde Zeit bis 18:00 war, so wollte Stefan noch einen Run fahren. Er stand wieder auf der rechten Bahn, neben ihm ein schwarzer Käfer. Der Lauf sah unspektakulär aus und genauso war die Zeit. Mit 12,1 endete der letzte Lauf des Tages. Aber was war das, beim Auslauf in der Parkingzone am Ende der ¼ Meile steigt hinten leichter Qualm auf.  Stefan stieg sofort aus, um das Ausmaß zu begutachten. Alles voller Ölspritzer, die über die Motorenentlüftung sich hinten überall verteilt haben. Anscheinend war der Druck im Zylinder einfach zu groß, war die Spritmischung am Ende schuld??? Um keinen  Folgeschaden zu riskieren, telefonierte er kurz mit Hanni, damit er ihn zurückschleppen konnte.


Zurück in der Box war die Stimmung ziemlich getrübt. Der Motorraum wurde grob vom Öl befreit. Anschließend wurde nochmal gestartet und es trat weiter Öl aus den Filtern der Motorentlüftung aus. Abbruch! Das Wochenende schien fahrerisch gelaufen zu sein.
Tino stand bereits am Grill, denn für Samstagabend war Gyros als Abendessen vorgesehen. Also hier müssen wir mal ein Lob an die Metzgerei vom Strohhofer aussprechen, das Gyros war spitze. Ok, der Koch war auch nicht schlecht.
Nach dem Abendessen, wollten wir uns etwas die Füsse vertreten und so drehten wir eine Runde, oder war nur eine Halbe? Am Wendepunkt angelangt, fanden wir das Mühlheimer Lager. Elton schloss sich unserem Tross gleich an, er wollte eh bei uns vorbei kommen. Wenige Meter weiter fanden wir ein seltenes Stück. Eine alte Gasflasche umfunktioniert als Kaminofen mit eingebranntem VW-Logo. In direkter Nachbarschaft, die Frankfurter Ecke, hier waren Tom und sein Team zu Hause. Etwas Smalltalk über die Geschehnisse des Nachmittags und wir zogen weiter.  Viel weiter sind wir nicht gekommen, sondern wieder in die FULLA GROFFD Box abgebogen. Hier hatte sich bereits einiges an Publikum angesammelt. Der Rest der Mühlheimer Mannschaft war bei uns zu finden.  So saßen wir ein paar Stunden zusammen, bis es uns zur Partyarea der Belgier zog. Hier hatte der Partybus des DJ’s ein sehr schöner T1, seinen Platz bezogen und heizte dem Publikum richtig ein. Nur tanzen wollte kaum jemand. War es schon zu kalt?
Nachdem wir mit einer ganzen Mannschaft angerückt waren, übernahmen wir dann das Ruder. So langsam füllte sich auch die Freilufttanzfläche und immer mehr Leute machten mit. Aber das war uns nicht genug. Denn es gab ja auch was zu feiern für das FULLA GROFFD Team, die neue Bestzeit. Außerdem hatte sich Aaschi ein Ziel gesetzt, die Belgier sollten wieder einen deutschen Liedtext lernen. Das hat letztes Jahr schon geklappt und auch dieses Jahr sollten doch ein paar Opfer zu finden sein. Elton verschwand für kurze Zeit um dann seinen Stimmungsmacher zu präsentieren. Ein Megaphon. Und dann ging die Party erst richtig los. Stefan präsentierte den neuen Text für die Belgier „
"Nein man ich will noch nich gehn,
ich will noch en bisschen tanzen,
komm schon alter is doch noch nich so spät,
lass uns noch en bisschen tanzen"


Mit Eltons Megaphon war das dann überhaupt kein Problem. Unterbrochen wurde es nur durch Gesangseinlagen wie „ 11,83 …. Wir singen 11,83….“ und „ www.kraftkaefer.de“. Irgendwann fand sich sogar ein belgisches Pärchen, das den Blödsinn mitmachen wollte. Es dauerte nicht lange und sie konnten den Text wiederholen. In der Zwischenzeit hatten die Belgier genug vom Megaphon und wollten uns bestechen, damit Elton es weglegt. Als Gegenleistung boten sie uns Bier für alle an. Als sie dann sahen, wie viele dazu gehörten, war das ganz schnell vergessen. Gegen 01:30 Uhr beendete der DJ seine Aktivitäten. Im Zelt fragten wir noch nach Bier und hatten noch eine rege Unterhaltung mit den Belgiern auf Englisch. Das eine oder andere endete im Missverständnis.  Auf jeden Fall schafften wir es noch ihnen etwas bayerisches bei zu bringen. „oans zwoa gsuffa“. Was die Belgier glaubten, was das bedeutet, will ich hier lieber nicht beschreiben.;-))) Elton schoss dann glaube ich den Vogel dann doch ab mit „ we want to drink beer , not cat p..“ Daraufhin bekamen wir nichts mehr zu trinken.
Der Abend endete hier so mehr oder weniger für uns und es zog uns zurück in die FG Box.

Sonntagmorgen, schnell eine Tasse Kaffee zum Wach werden. Was ist eigentlich letzte Nacht wieder alles passiert, war die erste Frage am Morgen. Ein Blick den Vorstartbereich hinunter, da lagen einige Pylonen auf der Seite. Wer macht denn solchen Blödsinn. Die waren bestimmt besoffen.
Tino hat in der Zwischenzeit die Grillpfanne angeheizt, 1,5 kg kleingeschnittener Schinken  fanden ihren Weg hinein. Nach dem andünsten, kamen 80 Eier dazu. Am Ende war die Grillpfanne voll und somit gab‘s reichlich für alle.
Mit vollem Bauch und frisch gestärkt überredete uns Georg es nochmal zu probieren. Der Tank mit „normalem“ Sprit aufgefüllt und somit das Methanolgehalt auf ein Minimum verdünnt. Es folgte ein Probelauf in der Box. Der Motor lief rund, keine unnormalen Geräusche und Öl kam auch keines mehr aus der Entlüftung. Das hatte zur Folge, der Kraftkaefer musste wieder raus auf die Strecke.     
Der erste Lauf am Sonntag ging gegen einen silbergrauen Käfer. Mit einer 0,99s Reaktionszeit und 1,55s für die 60 Fuß erreichte der Kraftkaefer am Ende eine 12,03s. So wie es aussah hatte er über Nacht eine Wunderheilung erfahren. Stefan stellt sich gleich wieder im Vorstartbereich an, in den Tank kam noch etwas Oktanbuster. Eine Fahrerpaarung vor ihm wurde dann zur halbstündigen Mittagspause gerufen. Um 12:45 ging es dann auch für den Kraftkaefer weiter. Sein nächste Gegner ein Volvo. Mit einer Reaktionszeit von 0,124 und einer 1,52 auf 60 Fuß, folgte eine 11,87s im Ziel. Also dem Motor fehlt definitiv nichts. Zwischen drin rollte der Silver Bullet an die Startampel. Der Fahrer hatte Benny verraten, im ersten Lauf es etwas ruhiger angehen zu lassen um die Strecke kennen zu lernen. Die Ampel läuft runter, der VW Corrado gibt Gas und zieht ohne Geschwindigkeitsabbruch bis zur Ziellinie durch. Am Ende landet er mit 8,8s die schnellste Zeit beim DDD #8 mit einer Geschwindigkeit 250 km/h auf der Ziellinie.
Kurz drauf stand der Kraftkaefer zu seinem letzten Einsatz an der Startampel. Neben ihm ein beige grüner Käfer, der aber ohne Chance blieb. Eine 0,143 bei der Reaktionszeit und einer  1,56 60 Fußzeit bestätigte die Konstanz. Und mit einer 11,88s gab es die dritte 11er Zeit.  Was will man mehr.


Auch gab es am Sonntag auch wieder jede Menge schöne Wheelies zu sehen, teilweise sogar synchron. Für uns begann das große Aufräumen. Um 15:00 Uhr waren wir abreisebereit. Von den Mühlheimern konnten wir uns noch verabschieden. Und diesmal klappt die Heimfahrt ohne Zwischenfälle und Aussetzer der Navi-Schlampe. Nach einer Pause unterwegs kamen um 20:45  Uhr endlich Aisch an. Nach dem Abladen und einem Abschlussbier und  der erste Bilderbetrachtung endete der Tag für uns um 22:00 Uhr.


Nur der Blödel von FULLA GROFFD Media hängte noch eine Nachtschicht dran, um die ersten beiden Videos Sonntagnacht noch online zu stellen.

Im Namen vom Stefan, nochmal herzlichen Dank alle Fans und Unterstützer am Wochenende, d.h. die Käferfreunde Steigerwald, aber auch die KF Mühlheim und die Beastie Bugs.

Ein besonderer Dank geht auch an Udo Wächter von Wächter Folientechnik und Textildrucke, der uns bei der Herstellung unserer neuen Poloshirts sehr entgegen gekommen ist.


Am Ende dürfen wir alle (Teilnehmer des DDD #8) hoffen, dass die Dragracing-Gemeinde sich in einem Jahr wieder auf den Weg nach Bitburg machen dürfen und somit der neue Besitzer des Flugplatzes  in Bitburg ein Motorsportherz besitzt. Denn wer möchte eine solche Motorsportveranstaltung mit soviel Gaudi und guter Organisation einfach aus seinem Terminkalender streichen.
Und bis dahin immer FULLA GROFFD, obwohl manchmal gilt auch  „ Halbe Kraft, weil’s trotzdem reicht“

NACHTRAG: wie ich vom Wheelerdealer-Tom erfahren habe, hat er seine Zeit am Sonntagnachmittag nochmal verbessert, auf eine sensationelle Zeit von 12,25s. Der Lauf, bei der die Ziellichtschranke nicht funktioniert hat, wäre wahrscheinlich sogar eine 12,1s gewesen.

@ Tom: schafft der T1 auch eine 11er Zeit, vielleicht 2011 in Bitburg???????